Kurz-Biographie

Name: Sheryl Suzanne Crow

Geburtstag: 11. Februar 1962

Geburtsort: Kennett, Missouri, USA

Größe: 160 cm

Wohnort: New York und Los Angeles, USA

Eltern:
Vater: Wendell (Rechtsanwalt)
Mutter: Bernice (Klavierlehrerin)

Geschwister:
zwei ältere Schwestern: Karen (älteste - arbeitet für die Musikindustrie in Nashville), Kathy (Lehrerin in Missouri)
ein jüngerer Bruder: Steve (besitzt ein Konstrukteursbüro)

Haustiere: 3 Hunde aus dem Tierheim: Scout, Oscar und Lucy (Fotos).

Ausbildung:
Abschluss der Kennett High School 1980
Abschluss der Southeast Missouri State Universität in den Fächern Klassisches Klavier und Gesang 1984.


Instrumente:
Klavier, Keyboard, Wurlitzer, akustische und elektrische Gitarre, Bass, Ziehharmonika, Mundharmonika.
eine Replika ihrer häufig verwendeten Gitarre, eine 1962 Gibson Country Western, gibt Gibson als "Sheryl Crow Edition" heraus (mehr Infos auf www.gibson.com).

Karriere:
bis 1984 Collage Band "Cashmere" (80er Coverband)
1984-1986 Musiklehrer an der Missouri Elementary School in St. Louis
Sängerin in der Band "PM", Werbejingles u.a. für McDonalds
1986 Umzug nach Los Angeles
1987-1988 Background Sängerin für Michael Jacksons BAD-World Tour
1989-1991 Background Sängerin für Don Henley, Rod Stewart, George Harrison, Jimmy Buffet, und andere. Dazwischen Arbeit als Kellnerin. Erster Plattenvertrag mit Giant Records (einvernehmlich aufgelöst)
1991-1992 neuer Plattenvertrag mit A&M, erstes Album "Sheryl Crow" 1992 - wurde nie veröffentlicht
weiter Alben:  
1994 Tuesday Night Music Club
1996 Sheryl Crow
1998 The Globe Sessions
1999 Sheryl Crow and Friends
2002 C'mon C'mon
2005 Wildflower

Auszeichnungen:
1995 Grammy Awards: Record Of The Year, Best Female Pop Vocal Performance, Best New Artist
1997 Grammy Awards: Best Rock Album, Best Female Rock Vocal Performance
1998 Orville H. Gibson Awards: Best Rock Guitarist (female)
1999 Grammy Awards: Best Rock Album, Best Engineered Album - Non-Classical
2000 Orville H. Gibson Awards:
Best Acoustic Guitarist (female)
  Grammy Awards: Best Female Rock Vocal Performance
2001 Grammy Awards: Best Female Rock Vocal Performance
  Southeast Missouri State University Ehrendoktortitel
2003 American Music Awards: Favorite Female Artist — Pop or Rock 'n Roll Music
  Grammy Awards: Best Female Rock Vocal Performance
2004 American Music Awards: Favorite Female Artist, Favorite Adult Contemporary Artist


Ausführliche Biographie

Sheryl Suzanne Crow kommt als drittes von vier Kindern in der Kleinstadt Kennett, Missouri zur Welt. Ihre Eltern Bernice und Wendell spielen beide in einer Swing-Band, ihr Vater, Rechtsanwalt, spielt Trompete, ihre Mutter, Klavierlehrerin, singt.

Schon früh lässt Sheryl ihr musikalisches Talent erkennen. Mit 3 Jahren verblüfft sie ihre Familie mir einer perfekten Wiedergabe des 60s Klassikers „Downtown“, mit 6 Jahren spielt sie Songs aus dem Radio auf dem Klavier nach Gehör nach und mit 13 Jahren schreibt sie ihren ersten Song. Alle Kinder der Familie erhalten von ihrer Mutter Klavierunterricht.
Ihre Karriere als Musikerin beginnt während ihrer Collagezeit als Mitglied er Band „Cashmere“ (benannt nach einem Led Zeppelin Song).

Nach Abschluss der Kennett High School besucht sie die Universität von Missouri in Columbia (Link zur Universität). In ihrer kargen Freizeit singt sie in der Coverband „Cashmere“. 1984 schließt sie die Universität in klassischem Klavier und Gesang ab und folgt ihrem Verlobten Mike Rechtien nach St. Louis. Obwohl die Beziehung der beiden kurz darauf zerbricht bleibt sie fast 2 Jahre in St. Louis und arbeitet als Musiklehrerin an der Kellison Elementary School. In ihrer Freizeit singt sie in der lokalen Band „PM“ und unter den Fittichen von Jay Oliver (Jazzmusiker, Songschreiber und Produzent) arbeite Sheryl hart an ihren musikalischen Fähigkeiten und singt Webesongs. Ihren ersten singt sie für "Famous Barr" Department Stores aus Missouri, der Song für McDonalds wird landesweit gespielt.

Mit 24 geht sie nach Los Angeles und Arbeitet wieder an Radiojingles und versucht mit ihren Demobänder die Plattenfirmen auf sich aufmerksam zu machen. Nebenbei arbeitet sie als Kellnerin in einem Jazzklub in dem sie zufällig Darryl Phinnessee kennen lernt. Dieser nimmt sie zu einem Vorsingen für den Job als Backup-Sängerin für Michael Jackson mit. Wenig später steht sie mit Jackson, auf der Bühne ("verschöne durch eine blonde Perücke) und singt mit ihm nicht nur "I Just Can’t Stop Loving You" im Duett, sondern geistert zudem als seine angebliche Geliebte durch die Boulevardpresse. Am Ende der eineinhalbjährigen BAD-World-Tour, Anfang 1989, setzte sie dann eine Kombination aus schlichter Erschöpfung und wiederkehrender Depression erst einmal außer Gefecht. In der Folge arbeitet sie weiter als Background Sängerin für Don Henley und schreibt Songs für Celine Dion, Eric Clapton und Wynonna Judd.

Mit Unterstützung von Judy Stakee und Hugh Padgham (Produzent) bekommt Sheryl einen Plattenvertrag bei A&M und nimmt ihr erstes Album auf. Vom Ergebnis ist sie aber nicht überzeugt und so wird diese Album nie veröffentlicht (das Album sollte Sheryl Crow heißen, von den Fans wird es aber Unreleased Album genannt, es existieren nur ein paar Demokassetten davon). Gemeinsam mit dem Tuesday Music Club bestehend aus Kevin Gilbert, Bill Botrell, David Baerwald, David Ricketts, Dan Schwartz und Brian McLeod schreibt Sheryl an nur vier Abenden die Songs für ihr neues erstes Album „Tuesday Night Musicclub“ das 1993 erscheint. Erst nach fast einem Jahr wird das Album durch die zweite Single „All I Wanna Do“ (der Song sollte ursprünglich gar nicht aufs Album) bekannt. 1994 spielt sie beim Woodstock Festival. Bei den 37.Grammy Awards 1995 gewinnt Sheryl in der Kategorie Record fo the Year (das erst mal das ein Newcomer in dieser Kategorie gewann) und Best Femal Pop Vocal mit dem Song “All I Wanna Do”. Ebenso wie den Grammy für Best New Artist.

Nach dem großen Erfolg ihres Debütalbums, einer langen Tour, den Streitigkeiten mit den Leuten des TMC und den unzähligen negativen Zeitungsberichten, geht Sheryl nach St. Louis um mit Bill Botrell ihr zweites Album aufzunehmen. Doch nach nur 24 Stunden trennten sich die beiden. Sheryl nimmt das Risiko auf sich und produziert das Album mit Hilfe der Tontechnikerin Trina Shoemaker selbst und präsentiert 1996 ihr zweites Album „Sheryl Crow“. Auch diesmal wird das neue Album von Mißtönen begleitet. Wegen der Textpassage im Song “Love Is A Good Thing” - Watch out sister, watch out brother / Watch our children while they kill each other / With a gun they bought at Wal-Mart Discount stores - wird ihr Album von der Kaufhauskette Wal Mart (eine der größten Amerikas) aus den Regalen verbannt.Sheryl ist aber nicht bereit diese Textpassage zu ändern da es sich dabei um Tatsachen handelt und der Erfolg gibt ihr recht (siehe Zeitungsartikel). Bei den 39.Grammy Award 1997 gewinnt Sheryl mit dem Album in der Kategorie Best New Album und mit dem Song „If It Makes You Happy“ in der Kategorie Best Female Rock Vocal Performance. 1997 nimmt Sheryl an der von Sarah McLachlan indizierten „Lilith Fair Tour“ teil und schreibt für den James Bond Film „Tomorrow Never Dies“ den Titelsong. Mit Stevie Nicks produziert sie den Song „If I Ever Did Believe“ für den den Soundtrack zum Kinofilm Practical Magic (Zauberhafte Schwestern).

Sheryl geht nach New York und nimmt dort wieder mit Trina Shoemaker in den Globe Studios ihr drittes Album „The Globe Sessions“ auf, das sie 1998 präsentiert. Mit diesem Album gewinnt sie bei den 41.Grammy Awards 1999 in der Kategorie Best Rock Album. Neben ihrer Welttournee nimmt sie 1999 auch wieder an fast allen Konzerten der Lilith Fair Tour teil und spielt auch wieder in Woodstock und ein Konzert für NedAid. Für den Film „Big Daddy“ (mit Adam Sandler) covert sie den Guns N’ Roses Song „Sweet Child O’Mine“. Am 14. September spielt Sheryl mit ihren Freunden Stevie Nicks, Eric Clapton, Sarah McLachlan, den Dixie Chicks und anderen im Central Park von New York ein Konzert vor 25.000 Fans das live im Fernsehen übertragen wird. Die Mitschnitte von diesem Konzert sind auf ihrem ersten Live Album „Sheryl Crow and Friends: Live from Central Park“ das im Dezember erscheint zu finden.

Im Januar 2000 erscheint das Video „Sheryl Crow: Rocking the Globe“ das im Jahr zuvor am 8.Mai in Auburn Hills, Michigan aufgenommen wurde. Ab April ist der Film „The Minus Man“ in dem Sheryl ihre erste Filmrolle als Drogenjunkie Caspar spielt als Video erhältlich. Bei den 42.Grammy Awards gewinnt Sheryl mit dem Song „Sweet Child O’Mine“ in der Kategorie Best Female Rock Vocal Performance. Zusammen mit Steve Earl nimmt Sheryl den 60s Song "Time Has Come Today" für den Film “Steal this Movie” auf.

Bei den 43.Grammy Awards 2001 gewinnt sie mit dem Song “There Goes The Neighborhood“ vom Live-Album in der Kategorie Best Female Rock Vocal Performance. Im April 2001 erscheint das lange erwartete Album „Trouble in Shangri-La“ von Stevie Nicks das Sheryl mitproduziert hat. Im selben Monat beginnt Sheryl mit den Aufnahmen zu ihrem neuen Album in New York. Um den Studioalltag zu entfliehen spielt sie mit ihrer Band 3 Clubgigs. Am 15. Dezember erhält Sheryl von der Southern Missouri State University (Link zur Universität) den Ehrendocktortitel verliehen.

Am 11. Februar 2002 feiert Sheryl ihren 40. Geburtstag mit einer großen Party mit ihren Freunden und Fans in L.A. (siehe Newsseite). Im März kommt Sheryl nach Europe und gibt ein paar Konzerte in kleinen Clubs und gibt Presseinterviews um ihre neues Album zu promoten. Am 8. April erscheint ihr lange erwartetes, neues Album C’mon C’mon. Bis Juni gibt sie in Amerika einige Konzerte und kommt dann noch einmal nach Europa um bei TV Auftritten und exklusiven Konzerten ihre Album zu präsentieren. Von Juli bis September tourt sie durch Amerika und geht Ende Oktober für eine Woche nach Japan. Bis Ende des Jahres gibt sie weiter Konzerte in den USA (darunter auch einige als Vorgruppe für die Rolling Stones). Das Jahresende beschließt sie mit einem Konzert am Silvesterabend in Las Vegas.

Bei den American Music Awards am 13. Jänner 2003 gewinnt Sheryl in der Kategorie Favorite Female Artist — Pop or Rock 'n Roll Music und bei den 45. Grammy Awards gewinnt Sheryl mit dem Song „Steve McQueen“ in der Kategorie Best Female Rock Vocal Performance.


weitere Informationen:

- Ein Blick ins Fotoalbum

- Artikel aus Musikexpress & sounds Oktober 96

- Artikel aus Rolling Stone Magazine 12.Dezember 96

- Sheryl beantwortet die Fragen der Fans aus dem .com Forum

- Biographie der offizellen Seite

- Grammy Akademie